Ginger biss sich ihre Wundnähte wieder auf – Not-OP erforderlich!
Touristen fanden Ginger in einer verlassenen Gegend und brachten sie in Sicherheit.Sie verletzte sich am Knie und nach der Wundbehandlung biss sie sich alle Nähte wieder auf. Nun braucht sie Ihre Unterstützung!
11. September 2022
Mitten im Nirgendwo fanden Touristen die verlassene Ginger bei einem Spaziergang. Langsam näherten sie sich an und sahen, dass es ihr nicht gut ging. So wollten sie sie nicht zurücklassen und entschieden sich, sie mit ins Dorf zu nehmen, um sie am nächsten Tag einem Tierarzt vorzustellen. Am Morgen dann der Schock: Ginger ist nicht mehr da. Die Nacht hatte sie im Hof verbracht, doch sie biss die Leine durch und verschwand über die flachen Dächer. Wahrscheinlich hatte sie Angst, war unsicher was mit ihr passiert und geriet in Panik. Voller Sorge suchten ihre Helfer sie überall und fanden sie erleichtert kurze Zeit später. Bei ihrer Fluchtaktion hat sie sich schwer am rechten Hinterlauf verletzt und blutete stark. Schnell machten sie sich gemeinsam zur Tierärztin auf, die sowohl die Wunde nähte als auch Ginger gleich sterilisierte. Ende gut, alles gut? Ganz im Gegenteil. Die geschwächte Hündin bekam einen zu kurzen Trichter und knabberte aus purer Verzweiflung an ihrer Naht. Als sie für eine kurze Zeit unbeaufsichtigt war, hat sie sich alles wieder aufgebissen. Welche Schmerzen die arme Maus gehabt haben muss. Das Knie hatte sich entzündet und es sah schlecht um sie aus. In einer Nacht und Nebelaktion wurde dann ein anderer Arzt aufgesucht, der eine Notoperation durchführte. Nun ist Ginger auf dem Weg der Besserung, bekommt notwendige Schmerzmittel und schläft ganz viel, um wieder etwas Energie zu tanken.
Da die Urlauber nicht viel länger vor Ort bleiben können, musste darüber hinaus auch eine neue Unterkunft für die Hündin gefunden werden. An der Stelle kam Zorro ins Spiel. Wir und unsere Tierschutzkollegen vor Ort platzen aus allen Nähten, da besonders über den Sommer wieder ein Notfall nach dem anderen gemeldet wurde. Unsere Kapazitäten sind erreicht und dennoch sagen wir nicht „nein“, wenn wir einen Hilferuf erhalten. Warum? Weil wir froh darüber sind, dass es immer wieder Menschen gibt, die nicht wegschauen, die einer geschundenen Hundeseele helfen wollen.
Mit Glück konnten wir eine Pflegestelle für Ginger finden, bei der jedoch täglich eine hohe Gebühr anfällt. Auch ihre medizinische Versorgung ist kostspielig. Wir haben unsere Reserven aufgebraucht und sind dringend auf Spenden angewiesen. Auch eine Patenschaft für den Vierbeiner ist eine wunderbare Möglichkeit, um sie zu unterstützen, bis sie wieder fit ist und in ein neues Zuhause auf Lebenszeit einziehen darf. Ginger und wir danken es Ihnen von Herzen.
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