Winnie und Darko könnten unterschiedlicher nicht sein.
Der smarte Riese – geduldig, abwartend und flauschig. An seiner Seite der kleine Frechdachs – aufgeweckt, verspielt und ein wahrer *Spring ins Feld*.
Winnie kam im Dezember 2017 zunächst als Pflegehund zu uns. Es stand die Behandlung der Dirofilariose – Herzwürmer – auf dem Programm. Gepaart mit einer starken Gastritis war der *Lange* sehr schwach auf der Brust und ängstlich. Vier Monate und 7 Kilo später steht, meist liegt er lieber, Winnie als fester Bestandteil mitten in der Familie. Die Kinder lieben ihn und die Kollegen schäumen über vor Liebe, wenn der *Wolf* of the Pestalozzistraße die Büroflure durchstreift.
Sein Fell so flauschig wie der Bart von Bud Spencer und seine Stimme genauso tief.
An seiner Seite Darko. Er kam ebenso als Pflegehund, da er durch seine freche Art etwas Schwierigkeiten mit der Konkurrenz bekommen hatte.
Während er als Vierbeiner mitspielen und toben durfte, war er als Dreibeiner leider unterlegen im Rudel.
Raus aus dem Rudel und unter die sanfte Pfote von Winnie. Darko war direkt Feuer und Flamme, während Winnie noch etwas skeptisch war.
Mittlerweile sind sie „Zwei, wie Pech und Schwefel“.
In Darko kommt der Schäferhund durch. Er will gehorchen und hängt an seinen Menschen auf Schritt und Hopp. Winnie macht eher sein eigenes Ding. So könnten sie weiterhin nicht unterschiedlicher sein, aber das verbindet sie und macht sie zu den besten Kumpels.
Geht es Gassi, heißt es „Zwei sind nicht zu bremsen“ und bei der Rückkehr in den Garten läuft immer „Zwei außer Rand und Band“.
Was haben wir gelernt von den Beiden? Jede Menge – aber was wir allen mit auf den Weg geben wollen:
Für gutes Entertainment braucht niemand einen reinrassigen John Wayne. Manchmal müssen wir verrückte Sachen machen und warum nicht mit zwei Südländer einen Western drehen. Jetzt hauen wir ordentlich auf den Putz und stürzen uns in jedes Abenteuer.
Auf Winnie Spencer und Darko Hill, die Italo-Western Stars.