VERMITTELT
… ich habe es geschafft
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FaithOne – unerschütterlicher Lebensmut ließen sie Unvorstellbares überleben
10. März 2021
Ein selbstbewusstes, ausgelassenes, fröhliches, liebenswertes Hundemädchen voll unbändiger Lebensfreude, das ist Faith, wenn man sie jetzt erlebt.
Vor ein paar Wochen war es dann soweit: das vordere Beinchen wurde amputiert. Die kleine Maus hatte Pech, denn die Wunde entzündete sich nach der Amputation und wollte nicht richtig schließen. Aus den 10 Tagen, in denen die Naht normalerweise ausgeheilt ist, wurden mehrere Wochen. In dieser Zeit musste Faith mehrmals wöchentlich zu unserer Haustierärztin, die den Verband wechselte. Ein Antibiogramm wurde erstellt und es bewahrheiteten sich unsere Befürchtungen. Ein multiresistenter Keim hatte sich eingenistet. Dank der tollen Pflege unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin Maren, schloss sich die Wunde. Das Schlimmste für Faith war danach, dass sie sich auf ihrer Pflegestelle so wenig wie möglich bewegen sollte, um die Heilung nicht zu gefährden. Die aktive, wilde Hummel hat die verordnete Ruhe nur schwer ertragen und aus Frust und Langeweile alles geschreddert, was ihr vor die Nase kam.
Auch als Dreibeinchen ist Faith alles andere als eine Couch Potato, obwohl die Couch als Aussichtsplattform der liebste Platz für die „Chefin“ ihrer Hundegruppe ist.
Sobald ihre Muskeln wieder aufgebaut sind, wird sie Spaziergänge mit vielen Eindrücken lieben. Sie kennt die Leine und ihr Pflegefrauchen berichtet stolz, dass Faith schnell gelernt hat, was Sitz, Platz und Bleib bedeutet. Auf alle Fälle möchte die intelligente, junge Hündin geistig ausgelastet werden, damit sie nicht vor Langeweile auf dumme Gedanken kommt.
Sie hätten Freude daran, zusammen mit Faith ein abwechslungsreiches, aktives Leben zu führen? Was Faith nicht braucht, ist Mitleid. Sie möchte einfach ein geliebtes, vollwertiges Familienmitglied sein und gemeinsam mit Ihren Menschen alles lernen, was das Leben schön und interessant macht
November 2020
Das Häufchen Elend durfte nach Deutschland reisen und kam in die liebevolle, fürsorgliche Obhut auf dem Zorro-Hof. Nach kurzer Zeit tobte sie, auch wenn sie ihr gebrochenes Bein nicht belasten konnte, ausgelassen durch ihre Hundegruppe und genoss Streicheleinheiten, wenn sie nach gründlicher Überprüfung Menschen für vertrauenswürdig hielt.
August 2020
Wozu skrupellose Bestien gegenüber Schwächeren fähig sind, weckt in fühlenden Menschen einfach nur Hass und Wut! Trotz unvorstellbarer, brutaler, lebensbedrohlicher Quälerei und entsetzlicher Schmerzen, hat Faith die körperlichen Folgen tapfer ertragen, ihr körperliches und seelisches Trauma überwunden und irgendwann wieder Hoffnung auf eine bessere Zukunft gehabt.
Ihr damaliger Besitzer hatte die damals kaum dem Welpenalter entwachsene, zerbrechliche, zarte Junghündin wegen Ungehorsams bestrafen wollen, sie hinter seinem Auto angebunden und mindestens einen Kilometer über die Strafe geschleift. Allein die Vorstellung ist unerträglich, die Wunden an dem geschundenen, schmächtigen Körper waren verheerend.
Ein Arzt in Griechenland hat ein Wunder an Faith vollbracht, ihr Leben gerettet und ihre Wunden versorgt. Die Narben zeugen von dem Martyrium der bedauernswerten Kleinen.
Ihr rechtes Vorderbein war mehrfach gebrochen und nicht zu reparieren. Lange brauchte Faith, um mit der liebevollen, geduldigen Hilfe eines Tierschützers ihr körperliches und seelisches Qualen zu überwinden und ihre Angst vor Menschen zu überwinden.
Das Monster in Menschengestalt, das ihr das angetan hat, erwartet ein Prozess wegen Tierquälerei.
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