VERMITTELT
… ich habe es geschafft
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Marshmallow – erst in den Bergen mit den Geschwistern ausgesetzt, dann an einer vielbefahrenen Straße in einem Wäschekorb abgestellt! Wo darf er sich endlich sicher und zu Hause fühlen!?
03. Januar 2021
Uns hat ein Fotogruß aus Drama erreicht und eine freudige Nachricht.
Marshmallow, das schüchterne Hundekind beginnt sich über seine Pflegemama zu freuen und lässt sich gern streicheln und kuscheln. Er ist auf einem guten Weg.
Auch fremde Personen sind nicht mehr gruselig. Da ist er nur noch etwas vorsichtig.
Alles in allem beginnt Marshmallow aufzublühen und wird sicher bald bereit für ein liebevolles Zuhause sein.
20. Dezember 2020
Der kleine Hundebub mit der aparten Fellzeichnung und den traurigen Augen hat schon viel Trauriges und Grausames in seinem jungen Leben erlebt.
Unerwünscht geboren, setzte man ihn samt seiner Geschwister Flora, Sweetheart, SugarOne und JellyBean in den Bergen aus.
Ohne Mutter, ohne Nahrung und Wasser waren die fünf kleinen Hutzelwelpen dem sicheren Tod ausgeliefert. Doch das Schicksal hatte etwas anderes im Sinn und schickte einen jungen Studenten, der sich dort auf einer Wanderung befand, vorbei und ließ ihn auf die Fünferbande aufmerksam werden.
Der Student benachrichtigte unsere Tierschutzkollegin vor Ort, die sich bei strömenden Regen und Unwetter sofort in ihr Auto setzte und Richtung Berge fuhr, damit die kleinen Hundekinder in Sicherheit gebracht werden würden.
Dort angekommen liefen ihr vier kleine erschöpfte hungrige Welpen entgegen. Einer fehlte.
Doch bei dem Sturm und in der Dunkelheit war es unmöglich den fehlenden Welpen zu entdecken.
Daher fuhr sie zunächst mit den verbliebenen Welpen nach Hause.
Am nächsten Morgen fuhr Sofia wie gewohnt los, um die Straßenhunde zu füttern und bei ihren drei Hunden im Gehege nach dem Rechten zu schauen. Als sie am Gelände, wo sich das Gehege befindet ankam, traute sie ihren Augen nicht. Auf dem Bürgersteig, direkt an der vielbefahrenen Straße, stand ein Wäschekorb mit einem kleinen, dünnen, verängstigten Hundekind. Zitternd und hungrig saß der kleine Butzel zusammengekauert in einer Ecke und war erbärmlich anzusehen.
Sofia war geschockt und fuhr mit dem Hundebaby sofort zum Tierarzt. Dort wurde der Bub erst einmal versorgt und untersucht.
Danach nahm sie den kleinen Knopf mit nach Hause, wo sich bereits die vier anderen Welpen befanden.
Nach Rücksprache mit dem jungen Studenten handelte es sich tatsächlich um den vermissten Welpen aus den Bergen. So sind die Geschwister nun wieder zusammen.
Marshmallow ist der größte und ängstlichste von den Geschwistern. Warum weiß Sofia nicht, aber wir alle nehmen an, dass er einen großen Schock erlitten hat, als man ihn in den Bergen von seinen Geschwistern getrennt hatte, und letztendlich an der Straße abgestellte. Wie durch ein Wunder blieb er unverletzt, doch niemand weiß, was er schon durch Menschenhand erleiden musste.
Äußerlich ist er unversehrt, auch mit den vorhandenen Artgenossen kommt er bestens zurecht, erkundet neugierig Garten und Hof, spielt und tobt unbekümmert durch seine kleine Welt.
Doch sobald man ihn berühren möchte, bekommt Marshmallow Angst und läuft weg.
Allerdings ist er schon etwas mutiger geworden und nimmt Leckerchen aus der Hand.
Wir sind uns bewusst, dass der kleine Hundejunge ein ganz BESONDERES Zuhause braucht.
Ein Zuhause bei lieben, geduldigen, erfahrenen Menschen, die ihm alle Zeit der Welt lassen, ihm mit Verständnis, Ruhe, und Gelassenheit dabei helfen, seine Ängste abzulegen und die traurige Vergangenheit vergessen lassen.
Ganz sicher hat der kleine Zauberbär eine solche Chance verdient und wir sind uns sicher, dass aus ihm ein fröhlicher, frecher und lustiger Gefährte werden kann.
Dieses Schicksal hat sie berührt?
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Andernfalls müssen Hunde, die dem Welpenalter entwachsen sind und/oder wieder genesen sind, sich als Straßenhund durch ein hartes, gefährliches Leben kämpfen.
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